Grosser Soldatenara

Ara a. ambigua
Englisch: Buffon`s Macaw
 

Aussehen

Größe: 85 cm/ Gewicht 1186-1594g
Grundgefieder gelblichgrün; Stirn und Federn auf nacktem Zügelbereich rot; nackter Wangenbereich weisslich und von schwarzen Federlinien durchzogen; nackter Wangenbereich bei Erregung rosafleischfarbig; Saum um Wangenbereich und Kinn schwärzlichbraun; nur Männchen in der Regel mit schwach bläulichen Anflug auf dem Hinterkopf; Unterrücken, Bürzel, Oberschwanzdecken blass blau; Aussenfahren der äusseren Handschwingen und Handdecken blau; Schwanzoberseite blass rotbraun mit blassblauer Spitze; Schwanz- und Flügelunterseite olivgelb; wuchtiger Schnabel schwärzlich mit heller Spitze; Unterschnabelbreite 13 mm bis 15 mm; Iris hellgelblich; Füsse grau.

Lebensraum

Die Art bewohnt West-Kolumbien in den Baudó-Bergen nordwärts über Panama und Cost Rica bis Nicaragua. Ihre Lebensräume sind feuchte Tieflandwälder, Saison-Trockenwälder und die sich anschliessenden, teilweise gerodeten Gebiete bis in 650 m Höhe; gelegentlich auch Höher.

Nahrung

Früchte, Nüsse, Samen, Beeren und gemüseartige Pflanzen.

Status

Beide Unterarten durchweg äusserst selten und stark gefährdet; Ursachen vor allem Fang, Handel und Jagd, daneben auch Verlust des Habitats.
 

Ekuadorischer Grosser Soldatenara

Ara a. guayaquilensis
Englisch: Ecuadorian Buffon`s Macaw
 

Aussehen

Wie ambigua mit einem schmaleren Schnabel ( nicht kleiner, wie irrtümlich gelegentlich beschrieben); vordere Unterschnabelbreite 12 mm; Unterseiten der Schwingen und des Schwanzes bei einigen Vögeln mit einem leichten grünen Anflug; Grundgefieder gelegentlich grün anstatt gelbgrün.

Lebensraum

West-Ekuador

Anmerkung: in jüngster Zeit wurde angeführt, dass es sich bei
guayaquilensis um eine Mischform von Ara ambigua und Ara militaris  handeln könnte und des halb beide Arten zusammengefasst werden könnten; da diese Hypothese zur Zeit  noch auf die äusserst geringe Stückzahl von lediglich 5 Ara ambigua guayaquilensis-Bälgen basiert, werden hier beide Formen als eigenständige Arten aufgeführt.
 

Nahrung

Früchte, Nüsse, Samen, Beeren und gemüseartige Pflanzen.

Status

Beide Unterarten durchweg äusserst selten und stark gefährdet; Ursachen vor allem Fang, Handel und Jagd, daneben auch Verlust des Habitats.